Reprint des Monats

September 2010
Cyberfiktion & Gesamtdatenwerk
Über die Adaptation der Künste an ihre Digitalisierung (1999)

Die Hoffnung auf eine Renaissance 2.0, ein früher Nachruf auf die Hypertextbewegung und der lange Weg zum Holodeck: Wie vor elf Jahren, in den letzten Monaten des 20. Jahrhunderts, die Zukunft der Künste und Medien aussah ...


In Silicon Valley samt Umgebung, und zu dieser Umgebung zählt der globale Cyberspace, schwärmt man seit einiger Zeit von der Renaissance v2.0. „It‘s now received wisdom among the Valley elite that they‘ve created the Florence — and are themselves the Florentines — of our times“, summierte Simon Firth in
Salon die euphorische Selbstsicht des neuen Cyberbürgertums.

Und zweifellos gehört zu den Begleiterscheinungen des Aufstiegs der
virtual class, wie ihn das Cyber-Soziologenpaar Arthur und Marilouise Kroker voller Angstlust prophezeit, ein explosives Kreativitätsgemisch, das die Stagnation der postmodern dahinmodernden Moderne rücksichtslos attackiert.

Ob die Digitalisierung aber, wie Daniel Pinchbeck bereits 1994 in
Wired behauptete, nichts weniger als „the Second Renaissance“ kreiert und damit den Sprung auf die nächste Zivilisationsstufe, wie Douglas S. Robertson in The New Renaissance (1998) argumentierte?

Erstveröffentlichung in: Winfried Menninghaus und Klaus R. Scherpe (Hrsg.), Literaturwissenschaft und politische Kultur. Eberhardt Lämmert zum 75. Geburtstag, J.B. Metzler: Stuttgart und Weimar 1999, S. 197-205.


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Cyberfiktion & Gesamtdatenwerk (1999)


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