Archiv Reprints 2010

Februar 2010
Die Leiber, die wir riefen
Porträt John Updike II
(1989)

Vor einem Jahr, am 27. Januar 2009, starb der amerikanische Schriftsteller John Updike, der mit viel erzählerischem Witz und psychologischem Tiefblick die Rituale und Tabus der amerikanischen Gesellschaft in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts schilderte.

Zur Erinnerung an Updike republiziere ich – nachdem im Januar »Der puritanische Voyeur« erschien – nun den zweiten der beiden Reportage-Essays, die auf einem Treffen und längeren Interview mit John Updike im Jahre 1988 basieren.

Dieser Text kreist – anlässlich des damaligen Erscheinens der Autobiographie »Self Consciousness« (1989) – vor allem um biographische Themen.

Textprobe:

»Ich spüre stets den Reiz, sexuelle Dinge en detail zu beschreiben«, sagte John Updike — damals, als sich unsere Fahrt durch Updike-Country wieder ihrem Ausgangspunkt näherte. »Ich denke immer: Guck genau hin! Ist das nicht schrecklich, ist das nicht erstaunlich, was die Leute miteinander tun! Da steckt natürlich Puritanismus drin, wie wenig romantisch oder erotisch ich das darstelle. Ich tue da vielleicht etwas Hässliches, obwohl es mir so nicht erscheint, während ich es schreibe.«

Erstveröffentlichung unter dem Titel »Der puritanische Voyeur«. In: STERN, 46/89,
S. 186-202.



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Die Leiber, die wir riefen


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